Sonntag, 6. August 2006

Und das gelbe Trikot geht an ...

Eine weitere Woche im sonnigen Kalifornien zieht von dannen. Die große Hitze ist vorbei. Bei Temperaturen zwischen 20° und 30°C lässt es sich sehr gut aushalten.

balkon
Angenehme Temperaturen - auch auf dem Balkon

fahrrad_jensDiese Woche hat Jens angefangen mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren. Die Strecke ist etwa 6-7 Meilen lang, für Jens eine gute halbe Stunde. Bis auf ein paar Schlaglöcher lässt es sich auf der Straße ganz gut fahren, allerdings muss er sie sich mit den Autos teilen und die sind nicht so sehr an Fahrradfahrer gewöhnt. Damit sie ihn nicht völlig übersehen, hat er sich ein leuchtend gelbes Trikot gekauft. Bei Philips nimmt Jens das Fahrrad mit in seinen Cubicle :-)!

Philips Semiconductors wurde übrigens diese Woche verkauft. Wie Jens neuer Arbeitgeber heißen wird, stellt sich im September heraus.

Gestern waren wir in Santa Cruz, erst ein bißchen bummeln und anschließend sind wir auf der Suche nach einem schönen Strand die "1" an der Küste entlang gefahren. Parkende Autos am Straßenrand sind ein sicheres Zeichen für einen Strandzugang. Wenige Meilen nördlich von Santa Cruz machten wir Halt und schon waren wir am Wasser.

wuschel Riesige Wellen klatschten an den Strand und gegen die Felsen und einige Surfer waren wahnsinnig genug sich in die Fluten zu stürzen. Das Wasser war so kalt das es wehtat, aber sobald man sich daran gewöhnt hat, wunderbar erfrischend. Wir sind nicht richtig baden gegangen. Um nass zu werden, reichte es am Strand zu stehen und die Wellen auf sich zukommen zu lassen... Abends hatte ich dann eine ordentliche Strandfrisur.

Donnerstag, 3. August 2006

Eat Spam

spam

Kühlschrank leer? Plünder Dein E-Mail Postfach und mach Dir ein schönes, saftiges Spam-Sandwich!

Samstag, 29. Juli 2006

Urlaub in Bayern

Sitze grade in der Wartehalle des Flughafen in Richmond, Virginia. Mein Flug wurde gestrichen und ich darf 2 Stunden warten ... es ist angenehm kühl und es gibt gratis W-LAN ;-).

Die letzte Woche habe ich mit meiner ehemaligen Gastfamilie und zwei ihrer Enkel in Williamsburg verbracht. Williamsburg war im 17. und 18. Jahrhundert die Hauptstadt der britischen Kolonie von Virginia. Ein Teil der Stadt nennt sich Colonial Williamsburg.

colonia
Einer der Gärten in Colonial Williamsburg

Dieser Teil ist eine Art Museumsstadt bestehend aus restaurierten Häusern dieser Zeit. Es laufen Leute in historischen Kostümen herum, es werden Kutschenfahrten angeboten, Souveniers verkauft, etc.

Ansonsten bietet Williamsburg eine Reihe von Freizeitangeboten. Zwei Tage haben im Wasserpark Water Country USA verbracht. Die Abkürzung hierfür lautet WC USA, als Wegweiser im Park diente eine Ente mit WC T-shirt ... Neben der WC Ente gab es jede Menge Rutschen, einen Wasserstrom namens "Hubba Hubba Highway" und ein großes Wellenbecken. Genau das Richtige bei 36°C.

Auch für Piraten gab es ein Angebot, Piraten Minigolf, mit lehrreichen Piratenhinweisen bei jedem Loch.

piraten
Minigolfpiraten aus Sicht eines Piraten, der zuviel Rum getrunken hat.

bildung
Besser als E-Learning - Minigolf Learning

Als schönster Freizeitpark der Welt (wahrscheinlich selbsternannt) präsentiert sich Busch Gardens Europe. Der Park ist riesig groß und in verschiedene europäische Länder unterteilt. Obwohl wir den ganzen Tag da waren, haben wir nur etwa die Hälfe geschafft. Unter anderem besuchten wir Germany. Oder das was man sich in Amerika unter Germany vorstellt: Bayern. Blau-weiße Fähnchen und dröhnende Blasmusik.

bayern
Da kommt Stimmung auf: die bayrische Festhalle

Übrigens gehören sowohl der Wasser- als auch der Freizeitpark "Anheuser Busch"- der Bier Brauerei von Budweiser.

buschgardens

Alles in allem war es eine schöne und lustige Woche!

Sonntag, 23. Juli 2006

Sommer vorm Balkon

Eigentlich ist es so nicht ganz richtig, es ist eher Sommer vorm, aufm und um den Balkon herum. Inzwischen kann sich auch die Wohnung dem Sommer nicht mehr entziehen. Aus schön warm wurde im Laufe der letzten Woche ganz schön heiß. 39°C ist doch ein bißchen zuviel des Guten. Zuverlässige Quellen aus der Heimat haben uns bestätigt, dass in Good Old Pinneberg ähnliche Temperaturen herrschen. Da kann man sozusagen synchron schwitzen.

Ich bin ganz froh, dass unsere Wohnung mit einer Klimaanlge ausgestattet ist - um ehrlich zu sein, hielt ich das am Anfang für übertrieben - jetzt bin ich dankbar! Dieser kleine Kasten pustet fleißig kalte Luft in den Raum, so dass es sich hier drinnen ganz gut aushalten lässt.

Ein weiterer angenehm kühler Ort ist die Tiefgarage, so dass wir schon überlegt haben, unseren ersten VW Bus Urlaub da unten zu verbringen. Irgendwie haben wir die Idee dann aber doch wieder verworfen.

Die Wohnung ist nach zwei Besuchen bei IKEA fast vollständig eingerichtet. Hier und da steht noch ein Karton, ein bißchen Krimskrams und ein paar Bilder schreien noch danach an die Wand gehängt zu werden, aber sonst, sieht es schon ganz passabel aus. Wir werden bei Gelegenheit ein paar Fotos mache und hochladen.

Mittwoch, 19. Juli 2006

Sweet home, Santa Clara

umzug
Ohne Schiffbruch über den großen Teich: Der Container samt Inhalt ist heil in Santa Clara angekommen.

Der Umzug liegt hinter uns, die Kartons sind ausgepackt und das Chaos lichtet sich. Das Wiedersehen mit unseren Möbeln verlief sehr harmonisch. Sie haben uns die lange Zeit im Dunkeln nicht übel genommen und fühlen sich in der neuen Wohnung sehr wohl.

chaos
Die Möbel noch etwas schüchtern am ersten Tag im neuen zu Hause

Sonntag, 9. Juli 2006

Punks, Plattenschätze und Piraten

Vans Warped Tour, San Francisco, Pier 30/32, 8.Juli 2006, unser erstes amerikanisches Festival. Morgens um 8:30 machten wir uns auf dem Weg. Gut ausgerüstet mit langer Hose und warmen Pulli, denn die letzten Male war es in San Francisco im Vergleich zu San Jose recht kühl und windig.

Den Bus haben wir in einer Tiefgarage geparkt, um von da aus zu Fuß das Festivalgelänge zu suchen. Auf dem Weg dahin kamen wir an mindestens 4 Starbucks vorbei und konnten natürlich nicht wiederstehen... Nach einer guten halben Stunde Fußmarsch erreichten wir Pier 29, Pier 31 und 33 waren auch in Sichweite, aber wo waren Pier 30 und 32???

Ein Blick auf den Stadtplan einer Bushaltestelle verriet uns, dass wir etwa eine halbe Stunde in die Richtung gehen mussten, aus der wir gekommen waren - juchuh! Auf dem Weg dahin trafen wir weitere Festivalsucher- und besucher, die genauso gezählt hatten wie wir. Naja, wäre auch langweilig, ein Festival ohne einen ausgehnten Spaziergang zum Gelände.

Endlich angekommen, erwarteten uns jede Menge Bühnen, Stände, laute Musik, eine Halfpipe, Sonnenschein und ein wunderschöner Ausblick über die Bucht.

Auf dem Festival spielten über 50 Bands, von denen wir 2 (Less than Jake und NOFX) kannten, von einigen anderen (z.B. Helmet, Anti Flag) hatten wir zumindest schon mal gehört ;-). Positiv aufgefallen sind The Casualties, negativ aufgefallen sind Kennedy (sie erinnerten mich an ABBA, Jens meint, dies sei eine Beleidigung für ABBA...).

Etwas gemein war es für die Bands, die nicht auf einer der beiden Hauptbühnen gespielt haben. Die kleineren Bühnen standen sehr dicht beeinander und die Bands haben parallel gespielt, so dass man als Zuschauer mehrere Bands gleichzeitig gehört hat.

Bier gab es nur im sogenannten "Beer Garden" einem abgesperrten Bereich, in den man nur durch Ausweiskontrolle reinkam. Das Bier musste auch in diesem Bereich getrunken werden und von da aus konnte man überhaupt keine Bühne sehen (dafür aber zwei der kleineren Bühnen hören).

Alles in allem ein sehr diszipliniertes Festival - Bands von 11 bis 18:30 Uhr, die Mülleimer wurden ständig geleert, nach jedem Auftritt wurde gefegt, kein Alkohol (außer das Bier im Sperrbezirk), keine Betrunkenen (das Bier war sehr teuer...), Eltern mit ihren Kleinkindern in der Karre, niemand hat gegen die Zäune gepinkelt, viele saubere Dixi Klos ... es war fast ein bißchen unheimlich ;-).

Nur die Sonne machte uns nach einiger Zeit ziemlich zu schaffen. Statt Pullis hätten wir lieber Sonnencreme einpacken sollen. Es war extrem heiß und weit und breit kein Plattenschatz in Sicht. Als Souvenir haben wir jeder einen schönen Bronnensand mit nach Hause genommen.

Heute mochten wir keine Sonne mehr sehen und sind ins Kino gegangen. Pirates of the Caribbean: Dead Man's Chest ist vor ein paar Tagen angelaufen - für Buspiraten ein Muss, auch wenn die Piraten im Film nicht mit einem VW Bus, sondern mit dem Schiff die Gegend unsicher machen.

Auch wenn es sich bei dem Film um eine Disney Produktion handelt, waren wir überrascht, dass einige Eltern ihre Kinder und Kleinkinder mit ins Kino gebracht haben. Denn ein bißchen gruselig war es schon...

Das Ende ist ein bißchen dürftig, zumindest bleibt alles offen und ein neues Abenteuer wurde bereits in die Wege geleitet. Es schreit nach einer weiteren Fortsetzung.

Freitag, 7. Juli 2006

Noch 6 Tage - der Countdown läuft!

Wir ziehen um! Der Container ist aus dem Zoll und unser neues Apartment am 13.Juli einzugsbereit. Dann heißt es "Tschüß, Enklave - Hallo "Park Central"". Auf nach Santa Clara!

Mittwoch, 5. Juli 2006

Kein Herz für Hertz



Wir sind ihm verfallen, Dr. Evils Empire: Starbucks.
Egal,ob Frappuccino, Cappuccino mit Mocha oder Caramel :-), der Kaffee ist extrem lecker und an jeder Straßenecke verfügbar. Sogar im Safeway Supermarkt ist ein Starbucks-Stand und an den Einkaufwagen wurde ein Becherhalter montiert.


Jens und ich haben immer noch keinen Führerschein. Hier kann man sich, nachdem man die theoretische Prüfung gemacht hat, online zur Fahrprüfung anmelden und fährt dann mit seinem Auto hin. Man muss nur nachweisen, dass der Wagen versichert ist.

Unser Mietwagen war ursprünglich auf Jens angemeldet, ich konnte nicht mit versichert werden, weil ich unter 25 bin und das dann ein anderer Tarif ist. Vor 2 Wochen sind wir extra nochmal zu Hertz am San Francisco Flughafen gefahren und haben ihn auf meinen Namen ummelden lassen, damit wir beide versichert sind.

Als Jens dann am Freitag zum Straßenverkehrsamt gefahren ist, wurde ihm mitgeteilt, dass der Mietwagen überhaupt nicht versichert ist. Als wir bei Hertz waren wurde zwar der Tarif auf Underage Driver umgestellt, aber die Versicherung ganz rausgenommen... super Service. Samstag haben wir den Mietwagen dann wieder zurück gebracht - seine Zeit war abgelaufen.

Anschließend sind wir mit dem VW Bus nach San Francisco rein gefahren und haben einen Einkaufsbummel gemacht. Es tat gut mal wieder in einer richtigen Stadt zu sein :-) mit Menschen, die zu Fuß gehen, in Cafes sitzen, Schaufenstern, H&M und kleine Lokalen.

Auch kulinarisch sind wir voll auf unsere Kosten gekommen in der "Stinking Rose" einem Knoblauchrestaurant. Sehr uriger Laden, mit leckeren und extrem knoblauchhaltigen Gerichten. Vorweg gab es kleine Knoblauchbrötchen mit kräftiger Knoblauchpesto und als Hausptgericht hatte Jens Hähnchen mit 40 Knoblauchzehen und ich Neon Ravioli. Für Vampire waren die wenigen knoblauchfreien Gerichte auf der Karte mit einem kleinen Graf Dracula gekennzeichnet :-).

quallen
Quallen im Monterey Bay Aquarium

Ursrpünglich wollten wir das Wochenende am Meer verbringen. Dienstag war Independence Day und dadurch hatte Jens Mo & Di frei. Allerdings waren wir mit unserer Planung etwas spät dran waren - alle Camping Plätze, die in Frage kamen, waren bereits ausgebucht.

Montag haben wir dem Aquarium in Monterey einen Besuch abgestattet. Wir waren nicht die einzigen Einzigen, die diese Idee hatten. Aufgeregte Kinder und noch aufgeregtere Eltern soweit das Auge reichte.

Anschließend sind wir nach Santa Cruz gefahren. Zum Santa Cruz Beach Bordwalk, einem Vergnügungspark direkt am Meer. Nach einer wilden Fahrt in der Piratenschiffsschaukel haben wir den Abend am Strand ausklingen lassen.

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